DEVOT

Teilen:

DEFINITION

„Devot“ bezeichnet eine Person, die in einer BDSM-Dynamik bewusst und einvernehmlich die submissive oder unterwürfige Rolle einnimmt.

URSPRUNG

Ein devoter Mensch zieht Erfüllung, Lust oder emotionale Befriedigung daraus, Kontrolle an eine dominante Person (Dom) abzugeben. Diese Hingabe kann körperlicher, emotionaler oder psychologischer Natur sein und variiert stark je nach den individuellen Vorlieben und Grenzen.

Devotion ist ein Ausdruck von Vertrauen und Hingabe, der häufig mit Macht- und Kontrollspielen sowie mit Regeln und Ritualen verbunden ist.

 

Merkmale eines devoten Menschen

  • Hingabe: Ein devoter Mensch genießt es, sich einer dominanten Person zu unterwerfen und Anweisungen oder Regeln zu befolgen.
  • Vertrauen: Devotion basiert auf einem tiefen Vertrauen in den dominanten Partner.
  • Erfüllung: Submissive Personen empfinden oft Freude und Zufriedenheit darin, die Bedürfnisse oder Wünsche ihres dominanten Partners zu erfüllen.
  • Grenzen: Auch wenn sie sich unterwerfen, setzen devote Menschen klare Grenzen, die sie schützen und respektiert werden müssen.

 

Typische Dynamiken

  • Machtabgabe: Der devote Part gibt Kontrolle an den Dom ab, sei es in Form von Entscheidungen, Regeln oder Anweisungen.
  • Disziplin und Strafe: Strukturen wie Belohnungen und Bestrafungen können Teil der Dynamik sein.
  • Rituale: Viele devote Menschen finden Halt und Erfüllung in Ritualen wie Begrüßungen, Diensten oder regelmäßigen Aufgaben.

 

Arten von Devotion

  • Emotional devot: Der Fokus liegt auf emotionaler Hingabe, Vertrauen und Bindung.
  • Sexuell devot: Die Hingabe wird vor allem durch sexuelle Praktiken oder Szenarien ausgedrückt.
  • Dienstleistungsorientiert: Der devote Mensch erfüllt Aufgaben oder bietet Dienstleistungen an, um seinem Dom Freude zu bereiten.

PRINZIPIEN

Einvernehmlichkeit

Die Hingabe ist freiwillig und basiert auf vorheriger Absprache.

 

Sicherheit

Der devote Part hat das Recht, Grenzen zu setzen und Safewords zu nutzen, um Handlungen zu stoppen.

 

Respekt

Devotion darf nicht mit Schwäche verwechselt werden – ein devoter Mensch verdient denselben Respekt wie der dominante Partner.

RISIKEN

Grenzüberschreitungen

Ohne klare Kommunikation könnten devote Menschen sich überfordert fühlen oder ausgenutzt werden.

 

Emotionale Abhängigkeit

Devotion kann zu einer ungesunden Dynamik führen, wenn der devote Mensch die Kontrolle über sein eigenes Leben verliert.

 

Missverständnisse

Devotion wird manchmal mit Passivität verwechselt, obwohl devote Menschen bewusst und aktiv ihre Rolle wählen.

NOTWENDIGE AUSRÜSTUNG

ANWENDUNGSINFORMATION

Die devote Rolle ist für Menschen geeignet, die Freude daran haben, Kontrolle abzugeben, Anweisungen zu folgen oder anderen zu dienen. Sie erfordert ein hohes Maß an Vertrauen und Kommunikation mit dem dominanten Partner.

 

Vorbereitung

  • Selbstreflexion: Der devote Mensch sollte seine eigenen Grenzen und Wünsche kennen und kommunizieren.
  • Absprachen: Klare Regeln und Safewords sollten vor einer Session oder Dynamik definiert werden.
  • Vertrauensaufbau: Die Beziehung zwischen Dom und Sub sollte auf gegenseitigem Respekt und Vertrauen beruhen.

 

Aftercare

  • Emotionale Nachsorge: Nach einer Session sollte der devote Part Zeit und Raum bekommen, um die Erlebnisse zu verarbeiten. Gespräche mit dem Dom über das Erlebte sind hilfreich.
  • Körperliche Fürsorge: Bei intensiven Sessions können Massagen, Ruhe oder kühlende Salben hilfreich sein.

LITERATUR

Empfohlene Literatur:

  • „The New Bottoming Book“ von Dossie Easton und Janet W. Hardy
  • „The Loving Dominant“ von John Warren
Please login to use this feature.

Unser Ziel ist es, Menschen bestmöglich zu unterstützen. Dieses Prinzip bildet die Grundlage unseres Handelns und ist der Schlüssel zum Erfolg – besonders in der Welt von BDSM, Vertrauen und Wachstum.

MENU:

KONTO

Einloggen oder anmelden