OTK

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DEFINITION

Over the Knee (OTK) ist eine spezifische Position und Technik im Bereich des Spankings, bei der der submissive Partner über die Knie des dominanten Partners gelegt wird, um manuelle Schläge auf das Gesäß zu erhalten.

URSPRUNG

Diese klassische Spanking-Position wird oft mit Disziplinierung, Erziehungsspielen oder demütigenden Rollenspielen assoziiert und ist sowohl bei leichten spielerischen Szenen als auch im intensiveren Schmerzspiel (Pain Play) beliebt.

Die Position ermöglicht einen engen, körperlichen Kontakt und eine hohe Kontrolle über die Intensität der Schläge, was sie für Anfänger und Fortgeschrittene gleichermaßen geeignet macht.

Die OTK-Position hat ihren Ursprung in traditionellen Erziehungsmethoden, bei denen körperliche Strafen wie das Versohlen über die Knie des Erziehers verabreicht wurden. Im BDSM-Kontext wurde diese Praxis übernommen und zu einer erotischen oder machtbezogenen Aktivität weiterentwickelt.

 

Typische Elemente

  • Der dominante Partner sitzt auf einem Stuhl oder Bett, während der submissive Partner sich bäuchlings über dessen Knie legt.
  • Die Hände des dominanten Partners sind frei, um die Schläge entweder mit der Hand oder mit Werkzeugen wie einem Paddle, einer Bürste oder einem Lineal auszuführen.
  • Der enge Körperkontakt verstärkt das Gefühl der Unterwerfung und Kontrolle.

PRINZIPIEN

Aufwärmen

Die Szene beginnt häufig mit leichten, spielerischen Schlägen, um die Durchblutung der Haut zu fördern und die Intensität schrittweise zu steigern.

 

Konsens

Klare Absprachen über Intensität, Grenzen und ein Safe Word sind essenziell.

RISIKEN

Hautirritationen

Längeres oder intensives Spanking kann Rötungen, blaue Flecken oder Hautreizungen verursachen.

 

Emotionale Auslöser

Da OTK oft mit Disziplinierungs- oder Demütigungselementen verbunden ist, können bei einigen Teilnehmern unerwartete emotionale Reaktionen auftreten.

 

Ungünstige Position

Eine falsche Haltung kann zu Verspannungen im Rücken oder Nacken führen.

NOTWENDIGE AUSRÜSTUNG

Hände: Manuelles Spanking ist die häufigste Variante.

Paddles, Haarbürsten oder Lineale: Für intensivere Schläge.

Kissen oder Polster: Um den Rücken des submissiven Partners zu stützen, falls nötig.

ANWENDUNGSINFORMATION

Eignung

  • Für Anfänger geeignet, da die Position leicht einzunehmen ist und die Schlagintensität gut kontrolliert werden kann.
  • Auch bei Fortgeschrittenen beliebt, insbesondere in Kombination mit Disziplinierungs-Rollenspielen.

 

Vorbereitung

  • Besprechung der gewünschten Intensität und eventueller Tabus oder Trigger.
  • Die Position sollte für beide Partner bequem sein, um längere Szenen zu ermöglichen.
  • Die Haut des submissiven Partners sollte sauber und frei von bestehenden Verletzungen sein.

 

Aftercare

  • Beruhigende Cremes oder kühle Kompressen zur Behandlung geröteter Haut.
  • Emotionale Nachsorge, insbesondere wenn die Szene intensive Gefühle ausgelöst hat.
  • Besprechung der Erfahrung, um Feedback und Wünsche für zukünftige Sessions zu klären.

LITERATUR

Empfohlene Literatur:

  • Screw the Roses, Send Me the Thorns von Philip Miller und Molly Devon
  • The Ultimate Guide to Kink von Tristan Taormino
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