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Bloodgames bezieht sich auf BDSM-Praktiken, bei denen gezielt kleine Blutungen oder der Kontakt mit Blut herbeigeführt wird, um Schmerzreize, emotionale Intensität oder visuelle Fetische auszuleben.
Blut als erotisches oder spirituelles Symbol findet sich in vielen Kulturen und Ritualen. Im BDSM-Kontext entstanden Bloodgames vor allem in Subkulturen, die sich mit extremen Reizen, Vertrauen und der Hingabe an den Partner beschäftigen. Die Praxis hat Parallelen zu Nadelspielen und medizinischen Fetischen.
Dabei können verschiedene Methoden verwendet werden, wie das leichte Einritzen der Haut (Cutting), Nadelspiele (Needle Play) oder Kratzen bis zur Hautverletzung. Da Blutspiele mit gesundheitlichen Risiken verbunden sind, erfordern sie umfassende Kenntnisse über Hygiene und Anatomie.
Sicherheitskonzepte
Bloodgames sollten nach den Prinzipien von RACK (Risk-Aware Consensual Kink) oder SSC (Safe, Sane, Consensual) durchgeführt werden.
Einvernehmlichkeit und Vorbereitung
Beide Partner müssen über die Risiken aufgeklärt sein und klar definieren, welche Techniken und Grenzen akzeptabel sind.
Hygienische Standards
Sterile Instrumente und Desinfektionsmittel sind ein Muss, um Infektionen zu vermeiden.
Infektionsgefahr
Blut ist ein Übertragungsmedium für Krankheiten wie Hepatitis B/C oder HIV.
Verletzungen
Unsachgemäßer Einsatz von scharfen Werkzeugen kann zu tiefen Schnitten, Narbenbildung oder Verletzungen von Nerven und Muskeln führen.
Emotionale Überforderung
Die Praktik kann bei der submissiven Person intensive emotionale Reaktionen auslösen.
Typische Praktiken
Eignung
Vorbereitung
Aftercare
Präventionsmaßnahmen
Empfohlene Literatur:
Unser Ziel ist es, Menschen bestmöglich zu unterstützen. Dieses Prinzip bildet die Grundlage unseres Handelns und ist der Schlüssel zum Erfolg – besonders in der Welt von BDSM, Vertrauen und Wachstum.
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