BDSM-Leben und Kinder – ein humorvoller Erfahrungsbericht

Wenn das geheime Leben plötzlich gar nicht mehr so geheim ist

Jeder kennt das Klischee: BDSM, das sind dunkle Keller, geheimnisvolle Outfits, flüsternde Stimmen. Was keiner erwähnt, ist, dass im realen Leben oft ein Kinderzimmer direkt nebenan liegt. Und dass dort jederzeit jemand mit großen Augen und neugierigen Fragen auftauchen könnte.

Die Kunst des Versteckens – oder: Wo packt man das Latex hin?

Die unsichtbare Kommode

Einer der ersten Lektionen, die wir lernen mussten: Keine Schublade ist jemals wirklich sicher. Du kannst das schickste Schrankmodell aus dem Möbelhaus holen, aber wenn du denkst, deine Kinder finden diese „besondere“ Schublade nicht, liegst du falsch. Kinder sind wie kleine Archäologen – sie buddeln, kratzen, ziehen und finden alles. Der Trick besteht also darin, nicht nur ein Versteck zu haben, sondern eine ganze Versteckstrategie. Plan B, Plan C, und manchmal sogar Plan D.

Das Alibi der Haushaltsgegenstände

Warum nicht einfach alles als Haushaltsgegenstand tarnen? Die Peitsche wird zum „originellen Fliegenklatschen-Dekor“, die Manschetten zu „besonderen Vorhängenhaltern“ und die Augenbinde… nun, die ist für „meine Wellness-Meditationen“. In der Theorie genial. In der Praxis stellen Kinder trotzdem immer genau die falschen Fragen: „Warum liegt der Fliegenklatschen-Dekor in deinem Nachttisch?“

Der Moment, wenn man erwischt wird

Es gibt diesen einen Moment, den man in Zeitlupe vor sich ablaufen sieht: Die Zimmertür geht auf. Man selbst ist – nennen wir es „kreativ beschäftigt“ – und da steht der Nachwuchs.

Die Sekunden der Schockstarre

„Mama? Warum sitzt Papa auf dem Stuhl mit Seil um den Bauch?“ In solchen Momenten wünscht man sich, die Erde würde einen verschlucken. Man hört sich selbst noch „Ähm…“ sagen, aber die kreative Antwort bleibt aus. Es gibt sie einfach nicht. Das Gehirn schaltet auf Standby.

Notlügen, die niemand glaubt

„Papa und ich üben für Halloween.“ – Glaubt kein Kind, das Halloween kennt.
„Das ist nur ein Spiel!“ – Oh, das ist es sicherlich, aber es ist sicher kein Spiel, das du im Kindergarten erzählen willst.
„Papa hat Rückenschmerzen, und das Seil hilft ihm gerade.“ – Ach, wer glaubt denn sowas?
Die Wahrheit ist, es gibt keine gute Ausrede. Man kann nur hoffen, dass Kinder schnell das Interesse verlieren. Und ja, das tun sie. Die nächste Frage ist meist: „Wann gibt’s Essen?“

Stolperfallen und Fettnäpfchen im Alltag

Das Geräuschproblem

Man glaubt nicht, wie laut eine Peitsche sein kann, wenn das Babyphon eingeschaltet ist. Ein falscher Hieb, ein zu enthusiastisches „Aaaah!“ und schon blinkt das Eltern-Mikro rot. Kein Kind will geweckt werden, und wenn es doch passiert, hat man den seltensten Fall: Ein verschlafenes Kind, das fragt: „Was war das?“ Antwort: „Wir haben einen ganz großen Mückenfänger ausprobiert.“ Ob das überzeugt? Wahrscheinlich nicht.

Peinliche Lieferungen

Man steht am Küchentisch und öffnet das neue Paket – und heraus fällt der Kragen mit O-Ring. Die Kinder gucken. Was sagt man?
• „Oh, das ist für den Hund!“ – Wenn man keinen Hund hat, eher unglaubwürdig.
• „Das ist für ein Kostüm!“ – Funktioniert, bis die Kinder das nächste Mal fragen, ob sie das Kostüm mal anziehen dürfen.
• „Das ist Papas neues Halsband.“ – Der Blick des Kindes: „Das ergibt keinen Sinn, aber ich akzeptiere es.“
Manchmal ist es das Beste, einfach gar nichts zu sagen. Kinder finden schnell andere Dinge interessanter.

Große Kinderaugen und diese Fragen…

„Warum hat Papa diese komischen Handschuhe?“

Was sagt man zu den Lederhandschuhen mit Nieten?
• „Das sind Grillhandschuhe.“
• „Die braucht Papa, wenn er Holz hackt.“
• „Das ist ein neuer Trend bei Erwachsenen.“
Die Wahrheit ist, Kinder vergessen solche Details oft schneller, als man denkt. Was sie heute fragen, ist morgen schon uninteressant – es sei denn, sie erzählen es in der Schule.

„Was bedeutet SSC?“

Wenn Kinder zufällig auf ein Stück Papier mit SSC stoßen und neugierig fragen, muss man auf die Schnelle kreativ werden:
• „Das ist ein Einkaufszettel für den Supermarkt.“
• „Das sind meine Notizen für den Sportclub.“
• „Das ist ein Code für Erwachsene.“
Die wichtigste Regel: Je unspannender es klingt, desto weniger bohren sie nach.

Erklärungsnot in der Schule, beim Besuch, bei Oma und Opa

Was tun, wenn Kinder ausplaudern?

Man hat alles getan, um die Ausrüstung zu verstecken. Aber dann kommt der Moment: „Papa hat so eine coole Peitsche. Die ist ganz lang und hat so Lederstreifen!“ Die Oma schaut entsetzt, die Tante kichert, und man selbst? Man schluckt schwer und sagt:
• „Ja, das ist eine Kunstpeitsche aus dem Theaterfundus.“
• „Das war ein Geschenk für ein Kostümfest.“
• „Papa sammelt kurioses Handwerkszeug.“
Die Hoffnung bleibt, dass das Thema schnell vergessen wird – oder dass jemand das Gespräch auf das nächste Geburtstagsgeschenk lenkt.

Peinlichkeiten mit Humor nehmen

Der Trick mit der Ablenkung

Wenn peinliche Momente auftreten, hilft oft nur eines: Humor.
• Das Babyphon geht an? „Oh, da hat die Fliege aber laut geschrien!“
• Der O-Ring fällt aus der Schublade? „Das ist eine neue Handyhalterung!“
• Ein Kind entdeckt den flogger? „Das ist ein neuer Staubwedel!“
Kinder akzeptieren oft einfache Erklärungen, solange man selbst nicht nervös wird.

Aus Fehlern lernen

Jeder BDSM-begeisterte Elternteil macht mal Fehler. Das Latex vergessen wegzuräumen, die Peitsche im Wohnzimmer liegen lassen oder den Dominakragen im Flur hängen lassen. Die Kunst ist, daraus zu lernen und bessere Verstecke zu finden. Mit jedem neuen Fettnäpfchen wird man ein bisschen kreativer. Und irgendwann lacht man darüber, wie das jüngste Kind gesagt hat: „Papa, warum hast du so komische Schuhe?“ – und man erwidert: „Die sind für den Garten.“

Fazit – Ein Leben zwischen Spielzimmer und Spielplatz

BDSM und Kinder – das klingt wie zwei Welten, die nicht zusammenpassen. Aber die Wahrheit ist: Mit ein bisschen Humor, Kreativität und einer Prise Gelassenheit bekommt man das unter einen Hut. Ja, es gibt peinliche Momente, ja, es gibt Fragen, auf die man keine Antwort hat. Aber am Ende des Tages sehen Kinder vor allem eins: Eltern, die miteinander lachen, die sich vertrauen und die auch mal verrückt sind. Und genau das ist die wichtigste Lektion, die man ihnen beibringen kann.

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