BREASTBONDAGE

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DEFINITION

Breastbondage bezeichnet im BDSM die Fesselung der Brüste mit Seilen, Bändern oder speziellen Gurten.

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PRINZIPIEN

Sicherheit geht vor

Die Fesselungen dürfen die Blutzirkulation nicht zu stark einschränken. Regelmässige Überprüfungen sind essenziell.

 

Konsens und Kommunikation

Vor der Session sollten die Grenzen, der gewünschte Druck und die Dauer der Fesselung besprochen werden.

 

Technik und Kontrolle

Die dominante Person sollte über grundlegende Fesseltechniken und die Anatomie des Oberkörpers Bescheid wissen.

RISIKEN

Durchblutungsstörungen

Zu enge oder zu lange Fesselungen können Taubheitsgefühle oder blaue Verfärbungen der Haut verursachen.

 

Gewebeschäden

Bei unkontrolliertem oder zu starkem Druck besteht die Gefahr, dass das Brustgewebe geschädigt wird.

 

Schmerzen oder Unwohlsein

Die empfangende Person kann durch falsche Wicklungen Schmerzen oder Atemprobleme entwickeln.

NOTWENDIGE AUSRÜSTUNG

  • Seile (idealerweise aus Baumwolle, Hanf oder Nylon)
  • Klett- oder Lederriemen (als Alternative zu Seilen)
  • Polsterungen, falls empfindliche Haut geschützt werden soll
  • Sicherheitswerkzeuge wie eine Schere oder ein Messer zum schnellen Lösen der Fesseln

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ANWENDUNGS INFORMATION

Typische Techniken des Breastbondage

  • Seilbondage: Die Brüste werden mit Seilen umwickelt und voneinander abgebunden, um Druck aufzubauen und die Empfindlichkeit zu steigern.
  • Harness-Techniken: Komplexere Seilmuster, die sowohl um die Brüste als auch um den Oberkörper verlaufen und visuell ansprechend sind.
  • Partial Breastbondage: Einfache Wicklungen um die Brustbasis oder eine Brust, um gezielten Druck auszuüben.
  • Mit zusätzlichen Reizen: Kombination mit Klammern, Spanking oder Wachsspielen.

 

Ästhetik und Funktion

  • Die Fesselungen erzeugen oft ein visuell ansprechendes Muster, das die Form und Größe der Brüste betont.
  • Durch die Einschränkung des Blutflusses können die Brüste empfindlicher auf Berührungen reagieren, was die erotische Stimulation verstärkt.

 

Eignung

  • Für Anfänger geeignet, wenn einfache Fesselungen mit leichtem Druck ausprobiert werden.
  • Fortgeschrittene können komplexere Fesselmuster und intensivere Techniken verwenden.

 

Vorbereitung

  • Besprechung der gewünschten Technik, der Intensität und der maximalen Dauer der Fesselung.
  • Sicherstellen, dass die Seile oder Bänder sauber und hautfreundlich sind.
  • Vereinbarung eines Safe Words oder Signals, falls Unwohlsein auftritt.

 

Aftercare

  • Vorsichtige Massage der Brüste zur Förderung der Durchblutung nach dem Lösen der Fesseln.
  • Auftragen von kühlenden oder feuchtigkeitsspendenden Lotionen, um gereizte Haut zu beruhigen.
  • Emotionales Aftercare durch Gespräche oder beruhigende Berührungen.

 

Präventionsmassnahmen

  • Die Seile nicht zu fest anziehen und regelmässig auf Anzeichen von Taubheitsgefühlen oder Farbveränderungen überprüfen.
  • Begrenzung der Fesseldauer auf maximal 10-20 Minuten für Anfänger, länger nur mit Vorsicht.
  • Sicherstellen, dass die Fesselung leicht und schnell gelöst werden kann.

LITERATUR

Empfohlene Literatur:

  • „Das Bondage-Handbuch“ von Matthias T. J. Grimme
  • „The Seductive Art of Japanese Bondage“ von Midori

URSPRUNG

Breastbondage hat seine Wurzeln in der japanischen Fesselkunst Shibari, wo die dekorative und körperbetonte Fesselung traditionell eine grosse Rolle spielt. Im westlichen BDSM wurde diese Technik übernommen und weiterentwickelt, um sowohl ästhetische als auch sensorische Reize zu betonen.

Ziel dieser Praktik ist es, Druck auf die Brüste auszuüben, sie optisch hervorzuheben oder die Empfindlichkeit durch gesteigerte Durchblutung zu erhöhen. Breastbondage wird oft sowohl aus ästhetischen als auch aus erotischen Gründen praktiziert und kann mit anderen Praktiken wie Spanking, Wachs- oder Sinnesreizen kombiniert werden.

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