CUCKQUEEN

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DEFINITION

Ein Cuckqueen ist eine Frau, die erregt oder emotional befriedigt wird, wenn ihr Partner (häufig der Ehemann oder feste Partner) sexuelle Aktivitäten mit einer anderen Frau hat.

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PRINZIPIEN

Einvernehmlichkeit

Alle Beteiligten müssen den Aktivitäten zustimmen.

 

Kommunikation

Offene Gespräche über Erwartungen, Grenzen und Wünsche sind essenziell.

 

Grenzen

Es sollte klar sein, was akzeptabel ist und was nicht (z. B. ob die Cuckqueen nur zusehen möchte oder vollständig involviert ist).

RISIKEN

Eifersucht oder Unsicherheit

Die Praxis kann intensive emotionale Reaktionen auslösen, insbesondere wenn keine klare Kommunikation stattfindet.

 

Beziehungskonflikte

Ungeklärte Erwartungen können zu Spannungen führen.

 

Emotionale Überforderung

Selbst wenn die Situation ursprünglich gewünscht war, kann sie negative Gefühle hervorrufen.

NOTWENDIGE AUSRÜSTUNG

  • Raum oder Ort: Ein geeigneter privater Ort, der Sicherheit und Komfort bietet.
  • Hilfsmittel: Spielzeug, BDSM-Ausrüstung oder Möbel, falls Teil der Dynamik.
  • Kommunikationsmittel: Eventuell Nachrichten oder Audioaufnahmen, wenn die Cuckqueen nicht physisch anwesend ist, aber dennoch involviert sein möchte.

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ANWENDUNGS INFORMATION

Typische Szenarien

  • Voyeurismus: Die Cuckqueen beobachtet den Partner beim Sex mit einer anderen Frau.
  • Berichte oder Erzählungen: Der Partner berichtet im Detail von seinen sexuellen Erlebnissen mit anderen.
  • Beteiligung: Die Cuckqueen kann passiv bleiben oder als Teil eines Dreierszenarios involviert sein.
  • Psychologische Elemente: Oft spielen Emotionen wie Eifersucht, Demütigung oder Lust eine wichtige Rolle, die kontrolliert eingesetzt werden.

 

Dauer/Intensität

  • Anfänger sollten mit kurzen und kontrollierten Szenarien starten, um die emotionale Belastbarkeit zu testen.
  • Fortgeschrittene Paare können intensivere und längere Sessions planen, die auch komplexe Rollenspiele beinhalten.

 

Eignung

  • Für Paare mit einem hohen Maß an Vertrauen und offener Kommunikation
  • Besonders für Personen, die emotionale Erregung durch Voyeurismus, Eifersucht oder Unterwerfung empfinden
  • Nicht geeignet für Personen, die Schwierigkeiten haben, mit Eifersucht oder Unsicherheit umzugehen

 

Vorbereitung

  • Gespräche über Fantasien, Grenzen und Erwartungen führen
  • Festlegen, welche Rolle die Cuckqueen während des Szenarios einnimmt
  • Eventuelle Auswahl einer dritten Person mit beiderseitiger Zustimmung

 

Aftercare

Nach einer Cuckqueen-Session ist es wichtig, emotionale Nachsorge zu betreiben. Dies kann umfassen:

  • Gespräche über das Erlebte und mögliche emotionale Reaktionen
  • Körperliche Nähe oder Intimität zur Wiederherstellung der Verbindung
  • Reflexion darüber, ob Grenzen eingehalten wurden und Anpassungen notwendig sind

 

Sicherheitsmaßnahmen

  • Regelmäßige Check-ins, um sicherzustellen, dass sich alle Beteiligten wohlfühlen.
  • Festlegen von Safe Words oder klaren Signalen, um die Situation jederzeit abbrechen zu können.
  • Nachbesprechungen (debriefing), um das Erlebte emotional aufzuarbeiten.

LITERATUR

Empfohlene Literatur:

  • The Ethical Slut von Dossie Easton und Janet W. Hardy
  • More Than Two: A Practical Guide to Ethical Polyamory von Franklin Veaux und Eve Rickert
  • Opening Up: A Guide to Creating and Sustaining Open Relationships von Tristan Taormino

URSPRUNG

Der Begriff leitet sich von „Cuckold“ ab, das historisch für einen Mann verwendet wurde, dessen Frau ihn angeblich betrogen hat. In der modernen BDSM- und Kink-Szene hat sich daraus eine einvernehmliche Praxis entwickelt, bei der sowohl der Begriff „Cuckold“ als auch „Cuckqueen“ im positiven, lustvollen Sinn verwendet wird.

Der Begriff ist das weibliche Pendant zum Cuckold, bei dem ein Mann erregt wird, wenn seine Partnerin mit einem anderen Mann intim wird. Die Praxis kann Teil von Macht- und Kontrollspielen sein und fällt oft in den Bereich der Hotwifing- oder Cuckolding-Dynamiken.

Cuckqueening kann verschiedene emotionale oder erotische Reize beinhalten, von Voyeurismus bis hin zu Gefühlen der Unterwerfung oder Demütigung.

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