DOMINANZ

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DEFINITION

Dominanz bezeichnet in BDSM-Kontexten die Ausübung von Kontrolle und Führung über eine submissive Person innerhalb einer einvernehmlichen Machtverteilung.

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PRINZIPIEN

Einvernehmlichkeit

Alle Beteiligten müssen ihre Rollen freiwillig annehmen (SSC – Safe, Sane, Consensual oder RACK – Risk-Aware Consensual Kink).

 

Verantwortung

Der dominante Part trägt Verantwortung für das Wohlergehen des submissiven Parts.

 

Kommunikation

Klare Absprachen über Wünsche, Grenzen und Safe Words sind essenziell.

 

Kontrolle & Führung

Die dominante Person gibt Anweisungen, setzt Regeln durch und kann Belohnungen oder Strafen anwenden.

RISIKEN

Emotionale Belastung

Zu strenge oder falsch interpretierte Dominanz kann Unsicherheit oder psychische Belastung auslösen.

 

Machtmissbrauch

Ohne klare Grenzen kann Dominanz übergriffig oder toxisch werden.

 

Fehlende Erfahrung

Unsichere oder unerfahrene Doms können versehentlich Schaden anrichten.

NOTWENDIGE AUSRÜSTUNG

  • Hängt von der Art der Dominanz ab: Kann von verbalen Befehlen über symbolische Gegenstände (Halsband, Leine) bis hin zu BDSM-Toys (Flogger, Seile) reichen.
  • Tagebuch oder Regelwerk: Manche dominanten Personen führen ein Notizbuch mit Regeln, Fortschritten und Ritualen.

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ANWENDUNGS INFORMATION

Dauer/Intensität

Dominanz kann situativ in einer einzelnen Session oder dauerhaft in einer 24/7-Dynamik ausgeübt werden.

Eignung

  • Anfänger: Ja, mit sanfter Dominanz und klarer Kommunikation.
  • Fortgeschrittene: Ja, mit komplexeren Regeln, Disziplin oder langfristigen Machtstrukturen.

 

Vorbereitung

  • Offenes Gespräch über Erwartungen und Grenzen.
  • Definieren von Safe Words oder Notfallsignalen.
  • Reflexion über den eigenen Dominanzstil (sanft, streng, spielerisch).

 

Aftercare

  • Für den submissiven Part: Nach einer intensiven Session kann emotionale und körperliche Fürsorge notwendig sein.
  • Für den dominanten Part: Auch Doms können emotionale Verarbeitung brauchen (Dom Drop).

 

Sicherheitshinweise und Sicherheitsmaßnahmen

  • Dominanz sollte immer respektvoll und einvernehmlich sein.
  • Nicht jede submissive Person braucht oder möchte Strafen – individuelle Vorlieben beachten.
  • Bei Unsicherheit ist es sinnvoll, Erfahrungen mit erfahreneren Doms oder Subs auszutauschen.

LITERATUR

Empfohlene Literatur

  • The Loving Dominant von John Warren
  • The New Topping Book von Dossie Easton & Janet W. Hardy

URSPRUNG

Das Prinzip von Dominanz und Unterwerfung existiert seit Jahrhunderten in verschiedenen kulturellen und sozialen Strukturen. In der modernen BDSM-Szene ist Dominanz eine bewusste Wahl und basiert immer auf Konsens, Respekt und Kommunikation.

Der dominante Part (Dom/Domme) übernimmt die Rolle des Bestimmenden, während der submissive Part (Sub) sich dieser Kontrolle unterwirft. Dominanz kann körperlich, emotional, psychologisch oder sexuell ausgeübt werden und reicht von sanften Anweisungen bis hin zu strenger Disziplin.

VERWANDTE BEGRIFFE

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