Dildos, Vibratoren und andere Mordwerkzeuge – Einleitung in die bunte Welt der Lustkiller
Sexspielzeug – eigentlich erfunden, um das Leben schöner, aufregender und genussvoller zu machen. Eigentlich.
Doch manchmal hat man eher das Gefühl, ein Diplom in Ingenieurwesen zu brauchen, um das Ding überhaupt einzuschalten.
Denn seien wir ehrlich: Ein Vibrator, der aussieht wie eine Taschenlampe aus einem Raumschiff, eine Bedienungsanleitung, die wohl von Google Translate betrunken übersetzt wurde, und ein Akku, der schneller schlappmacht als Opa nach dem Treppensteigen – das alles ist weit entfernt von erotischem Hochgenuss.
Und trotzdem landen wir immer wieder in diesem Sumpf aus fragwürdigen Designs, irreführenden Versprechungen und Überraschungen der besonderen Art. Also, los geht’s auf eine Reise durch die dunkle, leuchtende, vibrierende und mitunter lebensgefährliche Welt der Lustspielzeuge!
⸻
Dildo, Vibrator oder Alien-Sonde – Was zur Hölle ist das?!
Wer sich heute ein Sexspielzeug kaufen will, wird von der Auswahl regelrecht erschlagen. Und das ist keine Metapher – einige Dildos sind so groß, dass sie offiziell als Nahkampfwaffen durchgehen könnten.
Der klassische Dildo – Oder auch: „Hoffentlich habe ich genug Stauraum“
Dildos gibt es in jeder erdenklichen Form und Farbe:
✔ Klassisch mit Adern für den „Ich wollte es realistisch, aber dann doch lieber nicht SO realistisch“-Effekt.
✔ In bonbonfarbenen Regenbogen-Tönen – ideal für alle, die es süß und tödlich zugleich mögen.
✔ Modelle, die eher aussehen wie ein futuristisches Waffensystem als ein Gerät zur Steigerung der Lust.
Und dann gibt es die 30-cm-Dildos mit Saugnapf, die sich mit einer Wucht an Fliesen festsaugen, dass sie nur noch mit einem Spachtel und einem Exorzismus wieder zu entfernen sind.
Der Vibrator – Vom sanften Kribbeln zur tektonischen Plattenverschiebung
Es beginnt harmlos:
✔ Stufe 1: Ein sanftes Summen. Schön, aber da tut sich noch nicht viel.
✔ Stufe 2: Etwas mehr Vibration, aber immer noch harmlos.
✔ Stufe 3: Okay, jetzt geht’s los!
✔ Stufe 4: Hilfe, ich verliere Gefühl in den Beinen.
✔ Stufe 5: Der Vibrator hat sich aus der Hand gerüttelt und bricht gerade in Richtung Nachbarwohnung aus.
Und dann gibt es noch diese neuen, „innovativen“ Modelle mit App-Steuerung. Großartige Idee – bis dein Partner auf dem falschen Knopf herumdrückt und du plötzlich das Gefühl hast, mitten in einem Erdbeben zu stecken.
⸻
Chinesische Bedienungsanleitungen – Wenn Google Translate zu viel gesoffen hat
Es gibt Sexspielzeuge, die kommen mit einer Anleitung, die wahrscheinlich erst Mandarin war, dann ins Russische übersetzt wurde, dann ins Arabische und dann in ein Kauderwelsch, das nur mit viel Fantasie als „Deutsch“ durchgeht.
Einige Highlights aus echten Anleitungen:
• „Bitte weich lieben, nicht kämpfen mit Gerät.“ – Okay, ich hatte kurz überlegt, eine Wrestling-Einlage einzubauen. Gut, dass ihr mich gewarnt habt.
• „Lang druck Knopf für Freude, nicht für Feuerzünde!“ – Ich WOLLTE das Ding ja nicht als Flammenwerfer benutzen, aber danke für die Info.
• „Benutzen mit Gefühl, sonst große Überraschung!“ – Jetzt hab ich Angst.
• „Achtung: Gerät könnte unerwartet lange arbeiten oder plötzlich aufhören.“ – Also genau wie mein Ex.
Spätestens wenn man nach drei Stunden Studium der Anleitung immer noch nicht weiß, wo der Einschaltknopf ist, gibt man frustriert auf und nutzt das Ding als Briefbeschwerer.
⸻
Kitschige Beleuchtung – Der Sexspielzeug-Rummelplatz
Warum in aller Welt leuchten diese Dinger wie eine Mischung aus Diskokugel und Lichterkette?!
✔ LED-Ringe – Weil jeder Vibrator aussehen sollte wie ein 90er-Jahre-Rave.
✔ Farbwechsel-Modi – Besonders aufregend, wenn das Schlafzimmer plötzlich wie eine Polizeikontrolle aussieht.
✔ Musiksynchronisation – Toll! Endlich kann ich meinen Orgasmus im Takt von „Highway to Hell“ erleben!
Stell dir vor: Romantische Stimmung, Kerzenschein, leise Musik – und plötzlich blinkt dein Vibrator in fünf verschiedenen Farben, als wolle er eine geheime Botschaft ins All senden.
⸻
Akkulaufzeit – Der wahre Liebeskiller
Was kann die Stimmung schneller ruinieren als ein ungewollt leerer Vibrator?
Die Ladezeiten sind eine Frechheit
• Handys laden in einer Stunde.
• E-Autos in 30 Minuten.
• Sexspielzeuge? Zehn Stunden für 20 Minuten Vergnügen.
Wenn du Glück hast, hält der Akku genau bis zum Höhepunkt. Wenn du Pech hast, hört das Ding mitten in der heißen Phase auf und hinterlässt dich verzweifelt drückend auf den Knöpfen – während es sich weigert, wieder anzugehen.
Und dann gibt es die berüchtigten USB-Ladekabel. Sie sehen alle gleich aus, aber passen garantiert nicht zum Gerät.
⸻
Mordwerkzeuge oder Liebeshelfer? Die dunkle Seite der Toys
Manche Sexspielzeuge sind so furchteinflößend, dass man sich fragt, ob sie nicht für militärische Zwecke entwickelt wurden.
Gefahrenstufe Rot – Die schlimmsten Albträume
• Saugvibratoren mit Weltall-Technologie – Einmal angesetzt, nie wieder losgelassen.
• Dildos aus Glas oder Metall – Kunst oder potenzielles Mordwerkzeug?
• Bondage-Toys mit komplizierten Verschlüssen – „Hallo Feuerwehr? Ich bräuchte Hilfe … Ja, es ist ein Notfall.“
Der Klassiker – Toy bleibt stecken
Jeder kennt die Geschichten:
✔ „Ich wollte nur kurz ausprobieren, wie es sich anfühlt … und dann war es weg.“
✔ „Mein Vibrator ging nicht mehr aus, also musste ich ihn in eine Kiste sperren, bis der Akku leer war.“
✔ „Ich hab’s mit Seife versucht, mit Öl, mit Stoßgebeten – nichts hat geholfen.“
Tipp für Anfänger: Immer Toys mit Rückholband kaufen. Sonst wird der Arztbesuch peinlich.
⸻
Fazit – Sexspielzeuge sind geil, aber oft auch ein Abenteuer
Ja, sie sind lustig, verrückt und manchmal echte Stimmungskiller. Aber irgendwie lieben wir sie trotzdem.
Denn seien wir ehrlich: Lieber ein blinkender, vibrierender, viel zu lauter Orgasmus-Computer als ein langweiliges Bettleben!
Also, Augen auf beim Toy-Kauf – und immer eine Ersatzbatterie in der Nähe haben!